Abteilung Triathlon
13. September 2022

Zeitfaktor? Unwichtig beim Triathlon zwischen den Meeren

Während bei manch anderem dieser Tage schon so langsam die Gedanken zu Wollsocken, Kaminholz und Winterreifen gleiten, denkt so manch einer aus der Triathlon-Abteilung des VfL Oldesloe noch nicht an Saisonende.

Jan (links) und Jens Kirschtowski im Ziel beim Stadtpark-Triathlon in Hamburg

Das Vater-Sohn-Gespann Jens und Jan Kirschtowski reiste dieses Mal zum FC St. Pauli. Dort versteht man nicht nur etwas vom Fußball sondern auch vom Triathlon. Bei optimalen Wettkampfbedingungen ging es für beide zum Schwimmen in den Stadtparksee. Hier absolvierte Jan Kirschtowski über 500 Meter in 8:42 Minuten die zehntbeste beste Zeit bei den Männern. Die 20 Kilometer auf dem Rennrad führten die Dreikämpfer zuerst um, bevor es beim Laufen 5 Kilometer durch den Hamburger Stadtpark ging. Der 34-Jährige überquerte nach 1:08:23 Stunden als 19. (Platz 5 Alterklasse M 30) von knapp 200 männlichen Startern die Ziellinie. Sein Vater, Jens Kirschtowski, folgte ihm in 1:27:21 Stunden, wurde 3. in seiner Altersklasse (M65) und war mit seiner Leistung „ganz zufrieden.“

Während man in Hamburg bemüht war, eine möglichst schnelle Zeit zu erreichen, ging es für Tobias Seiler beim Triathlon „Eenmaal quer röver“ etwas gemächlicher zu. Für den 44-Jährigen galt es 1,5 Kilometer in der Kieler Förde zu bewältigen. Danach ging es für 108 Kilometer mit dem Rennrad über nicht abgesperrte Straßen von der Ost- an die Nordsee. „Jeder ist für sich selber in seiner eigenen Geschwindigkeit gefahren“, berichtet Tobias Seiler von der Strecke. So konnte er sich ein paar Minuten nehmen, um den einen oder anderen Klönschnack in der Wechselzone oder beim Radfahren abzuhalten. „Denn, wie im Norden üblich kann man auch einfach mal die Schnute halten und die schöne Landschaft Schleswig-Holsteins genießen“, führt der Oldesloer eine weitere Option an. In Husum angekommen, standen noch 16 Kilometer Laufen am Deich bei brennender Mittagssonne auf dem Programm. Tobias Seiler hat es ganz entspannt angehen lassen „Es gab keine Zeitnahme, da bin ich schon mal stehen geblieben und habe ein paar Fotos geschossen.“ Mit Robert Desi, war noch ein weiterer Athlet vom VfL Oldesloe  am Start.

Auch die Logistik ist bei so einem Event nicht zu vernachlässigen. Nach dem Ziel wurden die Teilnehmer und Rennräder per Bussen bzw. LKW wieder an den Start nach Kiel verbracht. „Alles in allem kann man dem Organisator Bernd Lange nur sagen: alles richtig gemacht, “ gab es von Tobias Seiler ein dickes Lob. Vor dem Start wurde auch bereits schon angekündigt, dass diese Veranstaltung jährlich stattfinden wird.

Jetzt freuen sich erst mal alle Triathleten des VfL Oldesloe auf ihr Saisonabschlussfest am kommenden Sonnabend.



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