Abteilung Triathlon
23. November 2021

Anke Lakies wird Vierte bei den Aquathlon-Weltmeisterschaft in Spanien

Schon der Name klingt nach Kargheit und Abenteuer: Extremadura. Genau der richtige Ort, um eine außergewöhnliche Wettkampfsaison, mit vielen Absagen und Verschiebungen, abzuschließen. In dieser westspanischen autonomen Gemeinschaft stellte sich Anke Lakies vom VfL Oldesloe der Herausforderung einer Aquathlon-Weltmeisterschaft: über 1000 Meter Schwimmen im See und 5 Kilometer über Naturtrails wurde sie zufriedene 4. Platzierte in ihrer Alterklasse.

Nach einer Woche Dauerregen erfreute am Wettkampftag die spanische Herbstsonne die Mehrkämpfer im schönen Naturreservat. „Nach mäßigem Schwimmen bin ich als 8. aus dem Wasser gekommen“, berichtet die Oldesloerin, die sich nach dem schnellsten Wechsel und der 2. besten Laufzeit noch Platz 4 in 42:41 Minuten sichern konnte.

Da Anke Lakies regelmäßig ihren Urlaub mit Wettkämpfen auf der ganzen Welt verbindet und die Triathlon-Weltmeisterschaften in Bermuda leider auf Grund von Corona abgesagt wurden, entschied sie sich spontan mit ihrem Mann Lothar das Erholsame mit dem Sportlichen in Spanien zu verbringen. Hier fand genau eine Woche nach der Aquathlon-WM auch die Duathlon-WM statt. Gleich nach dem Aufenthalt in Extremadura ging es mit dem gemieteten Wohnmobil nach Nordspanien. In Aviles ging Anke Lakies über ihre beiden Lieblingsdisziplinen Laufen und Radfahren an den Start. „Nach Gold bei den Europameisterschaften in diesem Jahr, wollte ich auch hier eine Medaille holen,“ berichtet die 54-Jährige. „Mein erster Lauf über 5 Kilometer war gut, aber die starke Konkurrenz war eine Minute schneller,“ erklärt die Ausdauersportlerin, die dadurch in einer schwächeren Radgruppe die Verfolgung aufnehmen musst. Bei Rennen mit Windschattenfreigabe, wie hier, ist es wichtig, dass die Sportler gut harmonisieren, damit das Tempo hochgehalten werden und die Führungsgruppe noch eingeholt werden kann. „Das war hier leider nicht der Fall“, resümiert Anke Lakies, die sich dann für einen Alleingang entschied und den so erarbeiteten 4. Platz über die abschließende Laufdistanz halten konnte. Somit war sie mit ihrem Abschneiden und der Zeit von 1:16:57 Stunden zufrieden.

Damit endet die überschaubare Wettkampfsaison für die Oldesloerin später als gewohnt, aber mit zwei 4. WM-Plätzen, dem Duathlon-EM-Gold, einem Dritten Platz beim Lübecker 7 Türme Triathlon und dem Duathlon-Landesmeistertitel durchaus versöhnlich.

Jetzt freut sich die Ausdauerathletin auf das nächste Jahr, in der sie in einer neuen Alterklasse an den Start gehen wird. Die Wettkampstrecke im nordspanischen Bilbao, wo die Triathlon-EM stattfinden wird, hat sie sich bereits angesehen. „Wenn man schon mal dort ist….“.



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