Mit dem Ende der Winterpause zeigten die Triathleten vom VfL Oldesloe am Sonntag beim 44. Lümmellauf beeindruckende Leistungen.

Mia Wildhagen wurde bei ihrem ersten Lauf gleich Altersklassensiegerin auf der 1,8 Kilometer langen Strecke. Die Elfjährige kommt eigentlich vom Schwimmen, welche auch ihre Lieblingsdisziplin ist, beeindruckte aber an diesem Tag mit ihrer Laufleistung. Nach 8:56,0 Minuten lief sie sogar als Gesamtzweite über die Ziellinie. “Mir hat der Lauf sehr gut gefallen, es war nur teilweise auf der Strecke sehr glatt,” berichtet Mia im Ziel. Umso bemerkenswerter ist ihre Zeit.

Knapp vor ihr kam Toni Milosz-Schultze ins Ziel und gewann ebenfalls seine Altersklasse M12 in 8:54,8 Minuten. Vereinskollegin Jolina Collier kam bei den 13-Jährigen in 10:12,1 Minuten auf den dritten Platz. Leonie Röpke lief in ihrer Altersklasse nach 1 Kilometer auf den 13. Platz. Die Achtjährige benötigte 6:50,8 Minuten. Am allerschnellsten über diese Strecke war Toni Gust in 4:10,8 Minuten. Der Siebenjährige gewann nicht nur seine Altersklasse, sondern ließ auch alle 75 gestarteten Jungen bis zehn Jahre hinter sich.

Sein älterer Bruder Piet hat diesen Tag nicht ganz so ausdauernd geplant, wie er letztendlich für ihn werden sollte. Durch ein Missverständnis startete der Zehnjährige bei dem Lauf über 5,3 Kilometer, statt über 1,8 Kilometer. “Ich bin mein Tempo über die geplante Strecke losgelaufen, habe dann aber schnell gemerkt, dass die anderen Mitstreiter alle älter waren“, erzählt Piet erschöpft im Ziel. Dadurch hat der Nachwuchstriathlet sich aber nicht beirren lassen, ist tapfer weitergelaufen und hat sogar auf dem letzten Kilometer noch einmal Gas gegeben. Nach dem Lauf war er dann aber doch etwas aufgelöst, ob der Tatsache, dass er vorher nicht so genau wusste, wie lange sein Lauf noch dauern würde. Am Ende wurde Piet einfach bei dem 5,3 Kilometer-Lauf mitgewertet, gewann sogar in 25:16,6 Minuten seine Altersklasse und wurde Gesamtzehnter von 84 Läufern; darunter auch Jens (2. M65, 32:14,9 Minuten) und Jan (1. M35, 24:50,3 Minuten) Kirschtowski. Das Vater-Sohn-Gespann war wieder einmal gemeinsam in Ahrensburg angetreten, um das Jahr sportlich zu starten.